In 2007 ETH MUN send a delegation to the Columbia Model United Nations Conference in New York (CMUNNY) for the first time. With its distinctive and unique crisis committees CMUNNY was a great experience for our whole delegation. In the afternoon the delegates debated alongside some of America’s top students while in the evening the vibrant city of New York was explored.
As one of the head delegate, I believe this high-condensed MUN serves as intensive training for future bigger conferences, with more heeds on negotiation skills and innovation brainstorming, which shall give us a better understanding of past, today and future.
Anfang Oktober fand die CMUNNY-Konferenz in New York statt. Nach einem Semester ETH Model UN Simulieren an der ETH wurde die erste Delegation aus eigenen Reihen in die Welt geschickt um erste Konferenzerfahrung zu sammeln. Bereits die Anreise wurde eine Herausforderung. Wegen der recht kurzfristigen Planung mussten wir von Stuttgart abfliegen, da es von dort noch günstige Flüge gab. Genau am Tag des Abflugs begannen die Lokführer der Deutschen Bahn zu streiken, was uns dazu zwang ab Singen ein Mietwagen zu nehmen. Trotz Allem kamen wir pünktlich am Flughafen an. Auch der Rückflug verlief etwas anders als geplant. Wegen technischer Probleme fiel unser Flug von Amsterdam nach Stuttgart aus und wurden nach einiger Überzeugungsarbeit in einen Flug nach Zürich umgebucht.
Die Herberge, in der wir übernachteten lag mitten in Manhattan unweit des Central Parks. Die 5 Minuten Fahrzeit mit der U-Bahn zum Times Square lud am ersten Wochenende zum ausgiebigen Sightseeing ein. Wegen der unterschiedlichen Vorbereitungen der einzelnen Komitees war es leider nicht möglich mit der gesamten Delegation eine Tour durch die Headqurters der Vereinten Nationen machen. Einen Tag vor beginn der Konferenz fuhren wir nach Washington, DC. Im Hauptgebäude der Weltbank begrüsste uns ein Praktikant aus Fribourg, der uns dann ineinen Konferenzraum brachte, in dem wir den Exekutivdirektor der Schweiz bei der Weltbank zum Brunch trafen. Anschliessend wurden wir durch den Board Room geführt, in dem alle grossen Entscheidungen der Weltbank getroffen werden. Nachdem wir noch einen Vortrag über urbane Transportsysteme gehört hatten, gingen noch in der Mensa der Weltbank essen. Den Nachmittag in Washington verbrachten wir damit uns die Memorials und die Regierungsgebäude anzuschauen. Abends fuhren wir zurück nach New York.
Nach vier Tagen bei bestem Spätsommerwetter in New York wurden zum ersten Mal die Anzüge ausgepackt. Die Opening Ceremony stand auf dem Programm und wir fuhren das erst Mal zur Columbia University. Als einzige nicht amerikanische Universität fielen wir natürlich sofort auf. Am folgenden Tag begann dann die eigentliche Konferenz. Die CMUNNY Konferenz war keine gewöhnlich Model UN Konferenz mit den üblichen Komitees.
Vielmehr waren es kleine so genannte Crisis Committees. Zum Beispiel das indische Kabinett von 1971, welches sich mit der Krise zwischen Ost- und Westpakistan befasste, welches Schlussendlich in der Unabhängigkeit von Bangladesh endete. Aber nicht nur die Committees, sondern auch die rules of procedures waren dem Komiteestil angepasst, so gab es keine Speakerslist oder Resolutions, sondern Directives, Press Releases, auch kamen immer wieder Krisen, die die ganze Diskussion auf den Kopf stellten und neue Lösungsansätze forderten. Abends nach den Sessions hatten wir dann Zeit unsere Komiteemitglieder etwas besser kennenzulernen und ein Bier auf die Erlebnisse des Tages zu trinken. Auf der Closing Ceremony am Ende der Konferenz wurden zwei unserer Delegierten mit einem Outstanding Delegate Awards ausgezeichnet.
Zusammengefasst war die Konferenz ein Erlebnis, das wohl keiner von uns vergessen wird.
Hajo Söde, Head Delegate ETH MUN für CMUNNY